Einführung gängiger Magnetventile

1. Die Betätigungsmethoden lassen sich in drei Kategorien unterteilen: Direktwirkend, Pilotgesteuert und Schrittweise Direktwirkend. 1. Prinzip des Direktwirkens: Wenn der normalerweise offene oder der normalerweise geschlossene Schalter direktwirkend istMagnetventilWird die Spannung eingeschaltet, erzeugt die Magnetspule eine elektromagnetische Saugwirkung, die den Ventilkegel anhebt und den Schließkörper vom Ventilsitz fernhält. Beim Abschalten der Spannung lässt die Magnetfeldkraft nach, und der Schließkörper wird durch die Federkraft auf den Ventilsitz gedrückt, wodurch das Schieberventil geschlossen wird (normalerweise geöffnet). Eigenschaften: Es funktioniert auch unter Vakuum, bei Unterdruck und bei Null-Differenzdruck. Allerdings ist der Magnetkopf sperrig, der Stromverbrauch höher als bei einem Pilotmagnetventil, und die Spule kann bei hoher Frequenz leicht durchbrennen. Die Konstruktion ist jedoch einfach und weit verbreitet. 2. Funktionsprinzip des pilotgesteuerten Magnetventils: Beim Einschalten der Spannung öffnet das elektromagnetisch betätigte Hydrauliksteuerventil das Pilotventil. Der Druck in der oberen Kammer des Hauptventils sinkt rapide, und es entsteht eine Druckdifferenz zwischen der oberen und der unteren Kammer. Die Federkraft schließt das Pilotventil, und das Einlassmedium strömt schnell durch die Pilotbohrung in die obere Kammer des Hauptventils, wodurch dort eine Druckdifferenz entsteht, die das Verteilerventil schließt. Merkmale: Kleine Baugröße, geringer Stromverbrauch, jedoch ist der mittlere Druckdifferenzbereich begrenzt und muss der Druckdifferenznorm entsprechen. Der Elektromagnetkopf ist klein, der Stromverbrauch gering, er kann häufig und dauerhaft betrieben werden, ohne zu überhitzen und spart so Energie. Der Flüssigkeitsdruckbereich ist begrenzt und muss der Flüssigkeitsdruckdifferenznorm entsprechen. Flüssigkeitsverunreinigungen können die Öffnung des Flüssigkeitspilotventils leicht verstopfen, weshalb das Ventil für Flüssigkeitsanwendungen ungeeignet ist. 3. Funktionsprinzip des stufenweise direktwirkenden Magnetventils: Es kombiniert die Prinzipien der Direktwirkung und der Vorsteuerung. Beim Einschalten öffnet das Magnetventil zunächst das Hilfsventil. Der Druck in der unteren Kammer des Hauptverteilerventils übersteigt den Druck in der oberen Kammer, wodurch das Ventil durch die Druckdifferenz und das Magnetventil gleichzeitig geöffnet wird. Beim Abschalten der Stromversorgung drückt das Hilfsventil mithilfe der Federkraft oder des Materialdrucks den Schließmechanismus nach unten und schließt das Ventil. Merkmale: Es arbeitet auch bei Null-Druckdifferenz oder hohem Druck zuverlässig, benötigt jedoch viel Strom und Platz und muss vertikal montiert werden. 2. Je nach Arbeitsposition und Arbeitsanschluss: Zweiwege-Zweiwegeventil, Zweiwege-Dreiwegeventil, Zweiwege-Fünfwegeventil, Dreiwege-Fünfwegeventil usw. 1. Das Zweiwege-Zweiwegeventil hat zwei Positionen und zwei Anschlüsse. Der Lufteinlass ist üblicherweise (P), der Auslassanschluss A. 2. Das Zweiwege-Dreiwegeventil hat zwei Positionen und drei Anschlüsse. Der Lufteinlass ist üblicherweise (P), die beiden anderen Anschlüsse sind die Auslassanschlüsse (A/B). 3. Das Zweiwege-Fünfwegeventil hat zwei Positionen und fünf Anschlüsse. Der Lufteinlass ist üblicherweise (P), die Anschlüsse A und B sind die beiden Luftauslässe, die den Zylinder verbinden, und R und S sind die Auslassanschlüsse. 4. Das Dreiwege-Fünfwegeventil hat drei Arbeitspositionen und wird üblicherweise elektrisch gesteuert. Wenn die beiden Elektromagnete nicht bestromt werden können, befindet sich das Ventil in der Mittelstellung, da die Torsionsfedern auf beiden Seiten den Ventilkörper ausgleichen. 3. Nach der Steuerungsmethode: Einfachelektrische Steuerung, doppeltelektrische Steuerung, mechanische Steuerung, pneumatische Steuerung.


Veröffentlichungsdatum: 13. Juli 2022